Sie interessieren sich für eine Schließanlage für Ihren
Betrieb, Ihre Wohnanlage oder einfach für Ihr Mehrfamilienhaus? Wir beraten
Sie gerne und übernehmen für Sie Planung, Montage und Wartung.
Allgemeines zu Schließanlagen
Gemäß der Definition nach DIN 18252 ff. ist eine Schließanlage "...die Kombination von
Schließzylindern und dazugehörigen Schlüsseln unterschiedlicher Schließung und/oder
unterschiedlichen Schlüsselprofilen, die miteinander in funktionellem Bezug stehen.
Mithin der organisierte Zusammenhang verschieden schließender Zylinder." Damit wird
gemeint, dass unter anderem mehrere Zylinder (Schlösser) mit dem selben Schlüssel
geöffnet werden können oder aber derselbe Zylinder mit verschiedenen Schlüsseln geöffnet
werden kann. Verschiedene, teiwleise sehr komplexe Kombinationsmöglichkeiten sind
hierbei möglich. Im Anschluss sollen hier die wichtigsten Schließarten kurz erläutert
werden.
Gleischschließende Anlagen
Stellen die am wenigsten komplexe Schließanlagenart dar. Hier können mehrere baugleiche
Schlösser mit dem gleichen Schlüssel geöffnet werden. Da man hier nicht zwischen
verschiedenen Zugangsrechten unterscheiden kann handelt es sich streng genommen um keine
wirkliche Schließanlage. Ein Beispiel für Gleischließungen stellt zB ein Auto dar. Hier
öffnet man mit dem Fahrzeugschlüssel Türen, Tankdeckel und Kofferraum.
Zentralschlossanlagen
Werden sehr oft in Mietshäusern genutzt. Ein Teil der Türen im Haus (Hauseingang, Keller,
usw.) werden als Zentralschlösser genutzt und können von allen Schlüsseln der Anlage
geöffnet werden. Im Kontrast dazu können Wohungstüren als Einzelschließungen nur von den
zugehörigen Schlüsseln geöffnet werden.
Hauptschlüsselanlagen
Das klassische Beispiel für Hauptschlüsselanlagen sind Schulen. Hier liegt ein
Schlüssel-Schloss-System vor, das hierarschisch aufgebaut ist. Ein (oder mehrere)
Hauptschlüssel sind in der Lage, sämtliche Schlösser der Anlage zu sperren. Zusätzlich
gibt es Einzelschlüssel, die nur mit dem jeweils zugeteilten Schließzylinder
funktionieren. Beim Schulbeispiel wären dies Schlüssel für die jeweiligen Klassenzimmer.
Zentral-Hauptschlüsselanlagen
Am Namen kann man erkennen, dass es sich hier um eine Kombination der beiden zuvor
genannten Anlagentypen (Z-Anlage & HS-Anlage) handelt. Eine solche ZHS-Anlage kann man
am besten am Fallbeispiel Hotel erklären: Die Mitarbeiter des Hotels besitzen Schlüssel,
mit denen alle Türen geöffnet werden können. Hotelgäste können mit ihrem Schlüssel
hingegen nur ihr eigenes Hotelzimmer und die Hoteleingangstür öffnen.
General Hauptschlüsselanlagen
Die komplexeste Anlagengruppe stellen GHS-Anlagen dar. Man kann diese Systme als
erweiterte Hauptschlüsselanlagen verstehen. Hier kombiniert man mehrere HS-Anlagen und
erhält so zusätzliche Hierarchiestufen. Auf diese Weise kann man unterschiedliche
Gruppen bilden, die nach ihren Einzelschließungsrechten unterschieden werden können. Man
ordnet jeder Gruppe einen Gruppenschlüssel zu. Darüber existieren dann entsprechende
Obergruppen. Auf der obersten Ebene kann man mit dem General-Hauptschlüssel sämtliche
Schlösser der Anlage öffnen. Das klassiche Einsatzgebiet für
General-Hauptschlüsselanlagen sind große Bürogebäude.
Schließpläne
Weil Schließanlagen unter Umständen sehr komplex werden können, ist es unumgänglich, im
Vorfeld einen Schließplan zu erstellen. Hierbei wird dann der Aufbau der Anlage
festgelegt. Man plant hier die Vergabe von Zugansrechten für einzelne Räume. Außerdem
wird über die Bauart der Schlösser entschieden und die Länge der Schließzylinder
festgehalten.
Für die Erstellung Ihres individuellen Schließkonzeptes beraten wir Sie
selbstverständlich gerne und kostenlos. Gemeinsam mit Ihnen wird der Schließplan
erstellt. Der Einbau der Anlage erfolgt durch geschultes Fachpersonal. Kontaktieren Sie
uns gleich für mehr Informationen.
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